Die Geographie der Region erzählt eine Geschichte von Jahrmillionen. Einst floss die Rhône durch diese Landschaft und hinterließ in den lehmigen Böden eine reiche Sammlung von Sedimenten und Mineralien, die den Weinen Kraft und Charakter verleihen. Große Kieselsteine, Relikte der Eiszeit, speichern die Sonnenwärme und geben sie nachts wieder ab, so dass die Trauben optimal reifen können. Die Region profitiert außerdem von vielen Sonnenstunden und einem starken Wind, dem Mistral, der aus nordwestlicher Richtung weht. Dieser Wind trocknet die Trauben schnell und verhindert so wirksam das Auftreten von Pilzkrankheiten, ein Phänomen, das in der Domaine Bois de Brignon weitgehend unbekannt ist. Die Trauben für den Bois de Brignon wachsen in der gleichnamigen Lage auf grobem Kiesboden. Der Name Bois, der soviel wie "Wäldchen" bedeutet, erinnert an die Zeit, als hier ein kleines Eichenwäldchen stand. Heute zeugt nur noch eine einzige stolze Eiche von diesem Erbe, ein würdiges Motiv, das auf dem Weinetikett verewigt ist.